2. Tourentag: Über dem Warchetal zur Burg Reinhardstein
Mit strahlenden Sonnenschein und einem strammen Aufstieg von Bèvercè hinauf auf den Höhenzug des Warchetals ging es am zweiten Tourentag. Auch heute werden es so 17 km. werden. Immer Auf- und Ab zieht sich der reizvolle Pfad wie ein Balkon mit tollen Aussichten bis zur Burg Reinhardstein hin.
Auf dieser Wanderung wurde es nie langweilig. Dafür sorgte die immer wieder wechselnde Landschaft. Mal dichter Nadelwald, dann wieder offene Wiesenland- schaft, feuchte Kerbtäler die überquert werden wollten, alte Schmugglerpfade mit knorrigen Wurzeln übersät. Und überall blühender gelber Ginster.
Gegen Mittag erreichten wir dann die Burg Reinhardstein – einst Burg Metternich (ja, die mit dem Sekt usw.). Dort herrschte viel Betrieb und da wir auf die Führung auf Deutsch noch mehr als eine Stunde hätten warten müssen, zogen wir nach einer mittelalterlichen Rast wieder weiter. Da für den späten Nachmittag Gewitter angesagt waren, kam uns das auch gelegen.
Nach dem anstrengenden Auf- und Ab bei der Hin Tour, lief es sich jetzt im flachen Tal – immer an der Warche entlang, natürlich sehr bequem. In der Fussballsprache würde man jetzt „auslaufen“ sagen.
Schnell waren wir wieder an der „Au Moulin“ in Bèvercèangelangt.
Die Jugendherberge liegt von hier nur ein paar Minuten entfernt. Zur Mühle kehrten wir nach dem ausgestandenen Gewitter am Abend zurück und es folgte ein gemütlicher Grillabend a la Belgique, natürlich mit erlesenen belgischen Biersorten…..